
Paprika ist eine wärmeliebende Pflanze, die im Schrebergarten gut gedeiht – sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland. Sie benötigt einen geschützten, sonnigen Standort und eine gute Pflege, um reichlich Früchte zu tragen. Hier findest du alle Details für den erfolgreichen Anbau von Paprika.
🌶️ Sortenwahl
– Blockpaprika: Klassische, große Früchte, rot/gelb/grün
– Spitzpaprika: Schmalere, süßliche Früchte
– Snackpaprika: Kleine, süße Sorten – perfekt zum Naschen
– Chili (wenn erlaubt im Garten): Scharf, aber gleiche Pflege
☀️ Standort & Boden
– Warmer, sonniger, windgeschützter Platz
– Am besten im Hochbeet oder im Gewächshaus
– Humoser, lockerer Boden mit guter Nährstoffversorgung
– pH-Wert 6–6,8 ideal
🌱 Aussaat & Vorkultur
– Ab Februar/März auf der Fensterbank vorziehen
– Keimtemperatur: 22–25 °C, Lichtkeimer
– Pikieren, sobald 2–3 echte Blätter da sind
– Ab Mitte Mai nach draußen pflanzen (nach den Eisheiligen)
🧑🌾 Pflanzung
– Pflanzabstand: 40–50 cm zwischen den Pflanzen
– Pflanztiefe wie im Topf (nicht zu tief!)
– Bei kühlem Wetter anfangs mit Vlies schützen
💧 Pflege & Düngung
– Gleichmäßig und regelmäßig gießen (nicht austrocknen lassen)
– Ab Juni regelmäßig düngen (Tomaten- oder Gemüsedünger)
– Bei Bedarf stützen oder leicht ausgeizen
– Mulchen schützt vor Verdunstung
🦠 Krankheiten & Schädlinge
– Blattläuse: Mit Seifenlauge behandeln
– Grauschimmel: Feuchtigkeit vermeiden, lüften
– Schnecken: Besonders bei jungen Pflanzen im Freiland
🫑 Ernte & Verwendung
– Reif ab Juli bis Oktober – abhängig von Sorte und Wetter
– Erst bei vollständiger Farbausbildung ernten für vollen Geschmack
– Regelmäßiges Ernten fördert neuen Fruchtansatz
♕ SchmidtKing-Tipp
Paprika liebt es warm – ein sonniger Platz an einer Südwand oder im Frühbeet bringt deutlich höhere Erträge.